In der Frankfurter Neuen Presse war am 16.12.2017 zu lesen „Der Architekt habe gemeinsam mit der Denkmalbehörde des Landes und dem Schloss-Verein eine verträgliche Lösung gefunden“, was die Bebaubarkeit der Grundstücke neben dem Schloss betrifft.
Diese Aussage irritiert den Verein erheblich, da es seitens des Vereins keinerlei Zusagen oder Zustimmungen zur geplanten Bebauung gab oder gibt und es sich somit um eine falsche Darstellung handelt.
Richtig ist, dass der Verein am 16. Januar 2017 zu einem Termin ins Rathaus geladen war, um über den aktuellen Stand informiert zu werden. An diesem Gespräch haben die Frau Bürgermeisterin Rück, der Investor Herr Dietz, Herr Collas von der CDU, Fachbereichsleiter Herr Rauch sowie Herr Becker, Herr Zehner und Herr Hinrichs vom Verein „Rettung Altes Schloss Büdesheim e.V.“ teilgenommen. Seinerzeit wurde vereinbart, dass es sich um ein informelles Gespräch handelt, dessen Inhalt nicht direkt der Öffentlichkeit und der Presse zugänglich gemacht werden soll. Hieran hat sich der Verein gehalten.
Desweiteren hat es am 12. Dezember einen weiteren Termin gegeben, in dem ein von der Denkmalbehörde beauftragtes Architekturbüro drei Entwürfe vorgestellt hat. Wieder wurde um Vertraulichkeit gebeten. Auch hierzu hat es vom Verein keinerlei Informationen nach außen gegeben.
Von wem die FNP die im Artikel wiedergegebenen Informationen erhalten hat, können wir nicht beantworten, von uns jedenfalls nicht. Ist das Vertrauen und Respekt? Funktioniert so Zusammenarbeit und gemeinsames Suchen nach Lösungen? Wir als Verein hätten nach all dem was in der Vergangenheit zum Thema Schloss geschehen ist, deutlich mehr Fingerspitzengefühl von unserer Frau Bürgermeisterin Rück erwartet.
Wir sind sicher, dass sich alle BürgerInnen Schönecks ihre eigene Meinung bilden.
Bernd Hinrichs
1. Vorsitzender Verein Rettung Altes Schloss Büdesheim e.V.